Dem Engstligenbach nach in die Tropen. 

Nein, liebe Leserin, aufmerksamer Leser das ist kein geografischer Fehler. Wenn man von Frutigen Bahnhof dem Bach folgt kommt man zum Tropenhaus. Aber jetzt der Reihe nach.

Der Himmel weinte ganz viele Freudentränen weil eine Gruppe Bachtelsurfer sich auf den Weg nach diesem Tropenhaus machte.

Man ist gespannt was da kommt und widmet der sehr nassen Landschaft eher weniger Aufmerksamkeit. In Münsingen steigt dann noch WillY Bärehöckler`s Hoffotograf dazu. Die Gruppe ist komplett und das Tropenabenteuer konnte beginnen. Vor dem Mittagessen besichtigen wir den Tropengarten. Exotische Schlingpflanzen, Orchideen in fantastischen Farben und Formenvielfalt.Das Klickfeuer der Fotografen war höhrbar. Papayas die noch ihrer Reife entgegen sehen.

Drachenfrüchte mit ihrem Purpurkleid. Man trifft sich zum Mittagessen und bald fachsimmpeln die Fotografen über alles mögliche. Frau Reber erwartete uns dann zur Führung. Sie erklärte uns wie das ist mit dem Wasser aus dem Lötschberg. Aber das wichtigste kommt jetzt. Der Stör, sein Leben und seine Eier. Nicht dass er jetzt ein wunderschöner Fisch ist mit Jö-Effekt.

Nur die Weibchen sind für die Caviarproduktion wichtig. Die Männchen landen im Kochtopf. Die Schreiberin denkt sich da einiges!Und weil so viele Leute diese Fischeier so gut finden, sei es weil es chic ist oder teuer, sind die Störe in der Wildnis extrem gefärdet. Auch deshalb wird immer mehr auf Zucht gesetzt.

Frau Reber warnte uns auch vor sehr sehr scharfen Chilipflanzen.

Weil die Substanz Capsaicin wasserlöslich ist sollte man nie nie Wasser trinken wenn`s brennt. Sondern Milch, Yoghurt oder etwas Brot essen. Grün grüner tropisch, es war ein wunderbarer Tag der bei vielen in Erinnerung bleiben wird. Herzlichen Dank für Idee und Organisation an Hedy. Ob der Himmel wieder Freudentränen weinte weil alle Bachtelsurfer wieder zurück kamen aus den Tropen? Man weiss es nicht aber es könnte ja sein...! Ich hatte viel Spass auch am schreiben, Sonja Weber.