Von der Rebe bis zum Weinvergnügen...

So der Titel unseres Monatstreff vom letzten Dienstag 24. Nov. 2015

Gegen 30 interessierte Bachtelsurfer haben sich im Garten-Center eingefunden. 

Unser Referent Max Hauswirth war 39 Jahre in der Elektrotechnik tätig. Zwei Jahre vor seiner Pensionierung hat er angefangen,  sich mit dem Weinbau zu befassen. Dazu besuchte er diverse Fachkurse im In und Ausland. Nun bewirtschaftet er zusammen mit seiner Familie einen Rebberg in Oeschgen im Fricktal.

Er erzählte uns mit grossem Fachwissen, worauf es beim Anlegen eines Rebberges ankommt und was es für Anstrengungen braucht, um anschliessend einen guten Wein zu bekommen.

Ein Rebberg braucht eigentlich das ganze Jahr die Pflege und Aufmerksamkeit des Winzers. Es beginnt im Dezember - Januar mit dem Schnitt der Reben. Anschliessend müssen die Triebe aufgebunden werden. Im Frühling werden die Geiztriebe ausgebrochen, und auch die Stockpflege darf nie vernachlässigt werden.

In der heutigen Zeit werden die Reben nur so wenig wie möglich und so viel wie nötig gespritzt. Das ist vom Bund genau geregelt und darf nicht einfach nach Gutdünken des Winzers gemacht werden.

Im Sommer werden die zu viel am Stock hängenden Trauben herausgeschnitten, damit die verbleibenden Trauben schön wachsen und reifen können. Auch das Blattwerk wird wenn nötig gelichtet.

Der schönste Tag im Jahr ist natürlich der "Wümmet". Da kommen viele freiwillige Helfer, nicht zuletzt weil es anschliessend einen Höck mit einem währschaften Imbiss gibt.

Anschliessend folgt die Winifizierung, welche beim weissen und beim roten Wein ganz verschieden ist.

Je nach Weinsorte vergehen dann nochmals einige Monate bis Jahre bis der Wein in Flaschen abgefüllt, verkauft und getrunken werden kann.

Es war ein sehr interessanter Vortrag und wir haben von Max Hauswirth sehr viel Neues erfahren.

Anschliessend konnten wir  die Weine von Silvio und Erich aus ihrem eigenen Rebberg in Stäfa degustieren. Unter der Marke "Cherisi " keltern Silvio, Erich und Chrigel seit einigen Jahren eigene Weine.

Der "Solaris" hat allen sehr gut geschmeckt, und wenn er dann im April 2016 in abgefüllt werden kann, werden sicher bei einigen Bachtelsurfern "Solaris" Flaschen zu finden sein.

Herzlichen Dank an Max Hauswirth, sowie an Silvio Buchholz und Erich Schönenberger.